Über den Europäischen Opernregie-Preis
Der gemeinnützige Verein Camerata Nuova e.V. in Wiesbaden (Deutschland) organisiert seit 2001 den EOP-Europäischer Opernregie-Preis für junge Opernregisseure unter 35 Jahren.
Der einzige große internationale Wettbewerb für Opernregisseure
Die Camerata Nuova schreibt alle zwei Jahre, in Zusammenarbeit mit einem europäischen Opernhaus und der Opera Europa, einem Zusammenschluss von über 230 Opernhäusern und Festivals, den EOP-Europäischer Opernregie-Preis aus. Seit 2009 findet das Finale im Rahmen einer der beiden jährlichen Opera Europa-Konferenzen in einer Mitgliedsoper statt. Der EOP ist der derzeit einzige große internationale Wettbewerb für Opernregisseure mit der größten internationalen Reichweite.
Konzepte müssen praxistauglich sein
Die Teilnehmer reichen ein Produktions- und Layoutkonzept für ein vorgegebenes Werk der Opernliteratur ein. Die technischen und personellen Ressourcen des mitwirkenden Opernhauses, in dem die Siegerproduktion aufgeführt wird, müssen berücksichtigt werden.
Das Finale
Die jungen Regisseure sollen beweisen, dass sie ein Sängerensemble leiten können. Im Finale proben sie eine Opernszene mit einem eigenen Konzept vor einer Jury renommierter Regisseure und Intendante. Für die jungen Regisseure ist dies eine einmalige Gelegenheit sich zu präsentieren, wie es im Opernalltag nicht möglich ist. Die Gewinner des EOP erhalten die Gelegenheit, ihr Konzept in dem beteiligten Opernhaus zu realisieren.
Die Preise
1. Preis Für die Aufführung der Operninszenierung zahlt die Camerata Nuova an das kooperierende Opernhaus ein Preisgeld als Produktionskostenzuschuss von 20.000 EUR für das Regie-Team. 2. Preis Ein Preisgeld als Produktionskostenzuschuss von 10.000 EUR für die Beauftragung einer kleineren Produktion. 3. Preis Für das Angebot einer Regieassistenz in einer größeren Produktion eines Mitgliedes der Opera Europa, zahlt die Camerata Nuova e.V. an das Opernhaus als Preisgeld einen Unkostenbeitrag von 5.000 EUR.